Blutdruck Sportler
Ein niedriger Blutdruck ist nicht immer sofort Besorgnis erregend. So ist der Blutdruck eines Sportlers zum Beispiel nicht selten niedrig, da das Herz eines solch bewegungsliebenden Menschen besonders leistungsstark schlägt. Kommt es dann jedoch zur Ruhe, bereitet es sich auf eine Art "Schonung" vor und schlägt auf niedriger Frequenz.
So lernen wir also, dass Bewegung den Kreislauf und somit das Regulierungssystem des Körpers anregt und dass wir genau SO Herz- Kreislauf- Erkrankungen vermeiden können.
Ein Phänomen der Medizin ist dahingehend auch das Sportlerherz. So hat sich inzwischen klinisch beweisen lassen, dass das Herz eines Sportlers, der viel trainiert und sehr ausdauernd ist, sich vergrößert. Dies führt wiederum zur Kräftigung von Herz, Kreislauf und Gefäßsystem. Das ist notwendig, damit das Herz den Anforderungen des Alltags stand halten bzw. flexibel gegenüber treten kann. Hier schließt sich auch der Kreis zum Sportler- Herz. Der niedrige Blutdruck des Sportlers ist deshalb nicht pathologisch, weil das Herz in der Lage ist durch ein starkes Gefäßsystem eine Hypotonie (niedriger Blutdruck) kompensieren kann. Umso wichtiger ist es aber, dass auch Sportler auf ihren Körper achten, Anzeichen wahrnehmen und sich regelmäßiger zB. im Zuge eines Belastungs-EKGs durchchecken lassen.
Eben diesen Ansatz zeigt auch die Therapie bei Bluthochdruck, der so genannten Hypertonie. Um dieser Krankheit nicht sofort mit Medikamenten begegnen zu müssen, kann es schon ausreichen ein wenig Sport in den Alltag ein zu bauen. Das heißt nicht, dass man sich nun postwendend in einen Leistungssportler verwandeln muss. Oft reicht es schon das eigene Verhalten zu ändern und aktiver zu werden. Ein kleiner Spaziergang, eine kurze Joggingrunde- vielleicht eine Radtour. Welche Art von Sport sie betreiben möchten, liegt ganz bei Ihnen. Wichtig ist nur, dass sie sich nicht gleich am Anfang zu viel zumuten. Starten sie gemächlich, werden sie aktiv und senken sie ihrer Blutdruck dauerhaft!