Bluthochdruck Ernährung
Wissenschaftlichen Studien zufolge leidet jeder zweite in Deutschland an Bluthochdruck. Das ist eine erschreckende Zahl. Die Gründe dafür sind vielschichtig und nicht immer nur genetisch bedingt. Auch die Lebensweise einiges dazu bei. Allen voran das Übergewicht. Aber auch Stress, Bewegungsmangel und zu salzige Speisen, dazu noch zu viel Alkohol und Nikotin lassen den Blutdruck in die Höhe schnellen.
Als Richtwert für einen gesunden Blutdruck wird angegeben 140/90 mmHg. Ist der Druck zu hoch, erhöht sich das Risiko für Schlaganfall, Gefäß- und Herzerkrankungen. Das Tückische: Zunächst verursacht ein zu hoher Druck überhaupt keine Beschwerden. Erst im Kaufe der Zeit stellen sich Symptome wie Schwindel, Kopfweh, Herzklopfen oder auch Schlafstörungen ein.
Sicherlich ist der Hochdruck medikamentös zu behandeln. Doch, wenn die Lebensweise ursächlich für den zu hohen Druck ist, ist es nur folgerichtig, dass auch eine veränderte, nämlich gesündere Lebensweise den Druck wieder senken kann.
Ein wichtiger Aspekt bei einer gesundheitsorientierten Lebensweise ist die Ernährung. Blutdruck und Ernährung hängen zusammen. Zum einen kann so der Risikofaktor Übergewicht gesenkt werden. Zum anderen können durch die richtigen Zutaten die Werte positiv beeinflusst werden. Die Nahrungsmittel sollten eine hohe Nährstoffdichte haben. Also zum Beispiel Vollkornprodukte statt Back- und Teigwaren aus Auszugsmehl verwenden. das macht schneller und anhaltender satt und trägt dazu bei, Übergewicht abzubauen. Zudem sollte die Nahrung salzarm sein, was zum Beispiel auch den Verzicht auf Gepökeltes, auf Fertigprodukte oder auch Salzgebäck, um nur einige zu nennen, bedeutet. Zum Glück gibt es genügend Gerichte, die auch ohne zusätzliche Salzzufuhr schmackhaft sind. Fett ist ein weiterer Nährstoff, den wir in viel zu großen Mengen zu uns nehmen. Bei der Zubereitung von Speisen kann darauf geachtet werden, dass zum einem die Produkte fettarm sind, zum anderen die Zubereitung selbst mit wenig Fett auskommt. beschichte Pfannen oder der Römertopf leisten hierbei nützliche Dienste. Ebenso wichtig wie die Menge ist die Art der Fette. Einfach oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren haben den Vorzug, tierische Fette sollten nach Möglichkeit gemieden werden. Zusätzlich sollte viel frisches Obst und Gemüse auf dem Ernährungsplan stehen, und natürlich darf viel Flüssigkeit nicht fehlen.